Pflanzenschutz ist ein wichtiges Thema in der Landwirtschaft, mit dem man sich aus vielen Perspektiven beschäftigen muss. Oft werden Landwirte in verschiedensten Situationen mit negativen Ansichten zum Thema Pflanzenschutz konfrontiert. Angefangen beim vorbeifahrenden Radfahrer, der durch Gesten mitteilt, dass er nicht viel von der Arbeit hält bis hin zu den ständig wiederholten Berichten in den Medien mit immer gleichem, oft negativem, Inhalt. Aber warum machen wir das überhaupt? Muss das sein? Und was genau machen wir da? Vorab ist zu sagen: Pflanzenschutz ist oft sehr teuer. Schnell sind hier viele Hundert oder sogar Tausend Euro ausgegeben. Deshalb können wir versichern: Wir beschränken die Anwendung auf das absolut notwendige. In dieser Woche haben wir unsere Pflanzen aktiv geschützt, indem wir ein Insektizid ausgebracht haben. Sogenannte Getreidehähnchen haben den Sommerweizen befallen. Sie vermehren sich rasant und ernähren sich von den Blättern. Auf dem Bild ist ein Hähnchen und dessen Schaden am Blatt zu sehen. Ab einem Befall von einem Tier pro Pflanze oder 10% zerstörter Blattfläche ist eine Behandlung sinnvoll. Unter dieser Grenze ist der Schaden noch zu tolerieren, darüberhinaus ist die Ernte in Gefahr. Übrigens muss jeder Anwender von Pflanzenschutz einen Ausweis haben, der die Sachkunde bestätigt. Dieser muss alle drei Jahre durch den Besuch eines Seminars verlängert werden. |
|
Sei Dabei!Hier veröffentlichen wir seit August 2015 jede Woche ein Bild unserer Arbeit. Archives
September 2021
|